Wer soll wo woh­nen? Kos­ten­ri­si­ken der rä­um­li­chen Tren­nung

ak­tua­li­siert am 31.01.24        von An­to­nia Bir­ke­ne­der, PD Dr. Chris­ti­na Boll    Fa­mi­li­en­so­zio­lo­gie und Fa­mi­li­en­öko­no­mie, Deut­sches Ju­gend­in­sti­tut Mün­chen

Rundes Icon, das für den Inhaltsbereich "Trennung ökonomisch durchdenken" steht. Gezeigt wird eine Frau um die 40, die mit besorgter Mimik auf die Vermögenssymbole Haus, Auto und Geldbündel, blickt.
Was er­war­tet Sie auf die­ser Sei­te?

Hier er­hal­ten Sie In­for­ma­tio­nen zu den fol­gen­den The­men:


  1. Orientierung auf der Seite
  2. Gestaltung der Wohnsituation nach Trennung oder Scheidung
  3. Finanzielle Aspekte von Wohn- und Betreuungsmodellen
  4. Weitere finanzielle Folgen der räumlichen Trennung

 

Orientierung auf der Seite

Ha­ben El­tern ih­re Part­ner­schaft be­en­det, steht in den meis­ten Fäl­len auch ei­ne rä­um­li­che Tren­nung an. Ein Um­zug, der in Fol­ge ei­ner Tren­nung er­folgt, un­ter­schei­det sich in man­cher Hin­sicht von Um­zü­gen, die aus an­de­ren Grün­den vor­ge­nom­men wer­den.

Nachtren­nungs­fa­mi­li­en ha­ben ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, ih­re Wohn­si­tua­ti­on neu zu ge­stal­ten. Sie kön­nen sich auf die­ser Sei­te in­for­mie­ren, wel­cher El­tern­teil (mit wem) häu­fi­ger aus­zieht und von wel­chen Wohn­for­men Nachtren­nungs­fa­mi­li­en pro­fi­tie­ren kön­nen (zum Abschnitt ). Ver­schie­de­ne Be­treu­ungs­mo­del­le ge­hen auch mit un­ter­schied­li­chen Kos­ten­aspek­ten ein­her (zum Abschnitt ). Ist die emo­tio­na­le Be­las­tung durch die Tren­nung sehr hoch, soll der Um­zug meist mög­lichst bald er­fol­gen. Das kann zeit­li­chen Druck bei der Woh­nungs­su­che er­zeu­gen, was ne­ga­ti­ve Kon­se­quen­zen mit sich brin­gen kann. Doch auch lang­fris­ti­ge fi­nan­zi­el­le Nach­tei­le sind mög­lich (zum Abschnitt ).

Zahlreiche Umzugskartons und Umzugsgegenstände aufeinandergestapelt.

Nach dem Ende der Partnerschaft steht bei den meisten Eltern auch eine räumliche Trennung an

Gestaltung der Wohnsituation nach einer Trennung oder Scheidung

Eine Hand, die einen Rahmen hält, der wie ein Haus aussieht. Darin sitzt eine Mutter, die ließt und ihre zwei Kinder, die vor dem Fernseher sitzen und Playstation spielen.

Die Bedürfnisse der Kinder sind bei einer räumlichen Trennung im Blick zu behalten

Für die meis­ten ge­trenn­ten El­tern ist ei­ne zü­gi­ge rä­um­li­che Tren­nung un­ab­ding­bar. Da­her muss ei­ne Ei­ni­gung dar­über ge­fun­den wer­den, wel­cher El­tern­teil aus­zieht. Bei die­ser Ent­schei­dung sind auch die Kin­der zu be­rück­sich­ti­gen – bei wel­chem El­tern­teil sol­len sie zu wel­chen An­tei­len woh­nen, wie wür­de sich ein Um­zug auf sie aus­wir­ken, wel­che Ent­fer­nung zwi­schen den Woh­nun­gen ist für sie vor­teil­haft? Die Ant­wor­ten auf die­se Fra­gen sind in­di­vi­du­ell – sie fal­len von Fa­mi­lie zu Fa­mi­lie un­ter­schied­lich aus. Auch ist die op­ti­ma­le Lö­sung nicht im­mer um­setz­bar, zum Bei­spiel aus fi­nan­zi­el­len Grün­den. Den­noch kann es hilf­reich sein zu wis­sen, wie an­de­re Nachtren­nungs­fa­mi­li­en die Wohn­si­tua­ti­on lö­sen.

Wer zieht (mit wem) aus und in wel­che Ent­fer­nung?

Wer zieht aus?

Be­trach­tet man ge­mischt­ge­schlecht­li­che Paa­re, die mit ih­rem Kind bzw. ih­ren Kin­dern im Haus­halt woh­nen, so sind es in et­wa gleich vie­len Fäl­len die Müt­ter bzw. die Vä­ter, die nach ei­ner Tren­nung aus der ge­mein­sa­men Woh­nung aus­zie­hen. Ein deut­li­cher Un­ter­schied zwi­schen den Ge­schlech­tern ist je­doch dar­in er­kenn­bar, wo die Kin­der nach der Tren­nung woh­nen: Wäh­rend et­wa 83 % der aus­zie­hen­den Müt­ter nach der Tren­nung mit ei­nem oder meh­re­ren Kin­dern in der neu­en Woh­nung zu­sam­men­le­ben, sind es nur ca. 13 % der aus­zie­hen­den Vä­ter. Häu­fi­ger als dass die Kin­der mit ei­nem El­tern­teil um­zie­hen blei­ben sie je­doch im ur­sprüng­li­chen Zu­hau­se woh­nen. Fast al­le Müt­ter (95 %), die nach ei­ner Tren­nung am sel­ben Wohn­ort blei­ben, le­ben dort mit ih­rem Kind bzw. mit ih­ren Kin­dern im Haus­halt. Bei den nicht um­zie­hen­den Vä­tern trifft dies nur auf et­wa die Hälf­te zu.

Kos­ten­freie Über­nach­ten für El­tern­tei­le, die weit ent­fernt woh­nen

Für El­tern­tei­le, die weit ent­fernt vom Wohn­ort ih­rer Kin­der le­ben, kann es her­aus­for­dernd sein, re­gel­mä­ßi­ge Be­su­che zu or­ga­ni­sie­ren und auch zu fi­nan­zie­ren. Be­trof­fe­ne Tren­nungs­fa­mi­li­en kön­nen Un­ter­stüt­zung durch Die Fa­mi­li­en­hand­wer­ker be­kom­men – die­se Or­ga­ni­sa­ti­on ver­mit­telt bun­des­weit kos­ten­freie Über­nach­tun­gen bei eh­ren­amt­li­chen Gast­ge­be­rin­nen und Gast­ge­bern am Wohn­ort des Kin­des.

Die Fa­mi­li­en­hand­wer­ker

Ent­fer­nung zwi­schen den el­ter­li­chen Wohn­stand­or­ten

Balkendiagramm, das zeigt, in welcher Entfernung Eltern nach der Trennung voneinander entfernt wohnen

Wel­che Ent­fer­nung liegt zwi­schen den Woh­nun­gen?


Nach den Er­geb­nis­sen ei­ner Um­fra­ge un­ter Fa­mi­li­en in Deutsch­land mit Kin­dern im Al­ter 0 bis 17 Jah­re   ist die Ent­fer­nung zwi­schen den Wohn­stand­or­ten von ge­trennt­le­ben­den bzw. ge­schie­de­nen El­tern häu­fig ge­ring. In 14 % der Fäl­le le­ben die El­tern im glei­chen Ort und die Woh­nun­gen sind in we­ni­ger als 15 Mi­nu­ten zu er­rei­chen. Bei wei­te­ren 21 % le­ben die El­tern auch in­ner­halb des­sel­ben Or­tes, der Fuß­weg über­steigt al­ler­dings 15 Mi­nu­ten. Die meis­ten ge­trennt­le­ben­den bzw. ge­schie­de­nen El­tern (42 %) woh­nen in ver­schie­de­nen Or­ten, die je­doch in we­ni­ger als ei­ner Stun­de Fahrt­zeit zu er­rei­chen sind. Bei 17 % liegt die Fahrt­zeit bei mehr als ei­ner Stun­de und in 6 % der Fäl­le lebt ein El­tern­teil im Aus­land.

Spe­zi­el­le Fi­nan­zie­rungs- bzw. Wohn­for­men

Mit öf­fent­li­chen Mit­teln ge­för­der­ter Wohn­raum

Ein staat­li­ches Ziel ist es, für be­zahl­ba­res Woh­nen zu sor­gen und Haus­hal­te zu un­ter­stüt­zen, die sich am Markt nicht aus ei­ge­ner Kraft an­ge­mes­sen mit Wohn­raum ver­sor­gen kön­nen. Da­her gibt es mit öf­fent­li­chen Mit­teln ge­för­der­ten Wohn­raum. Vor al­lem das An­ge­bot an preis­wer­ten Miet­woh­nun­gen kann nach ei­ner Tren­nung, wenn ein Um­zug an­steht und das Part­ne­rein­kom­men weg­ge­fal­len ist, hilf­reich sein. Vor­aus­set­zung für den Be­zug ei­ner sol­chen Woh­nung ist ein Woh­nungs­be­rech­ti­gungs­schein, der nur aus­ge­stellt wird, wenn ei­ne ge­wis­se Ein­kom­mens­gren­ze nicht über­schrit­ten wird. Nä­he­re In­for­ma­tio­nen, ob und wie Sie die­ses An­ge­bot nut­zen kön­nen, be­kom­men Sie bei Ih­rer Stadt oder Ge­mein­de.  

Ge­mein­schaft­li­che Wohn­for­men

Ei­ne be­son­de­re Art des Woh­nens, von der Al­lein­er­zie­hen­de un­ter Um­stän­den pro­fi­tie­ren kön­nen, sind ge­mein­schaft­li­che Wohn­for­men, die meist ver­schie­de­ne Ge­ne­ra­tio­nen so­wie Le­ben- und Fa­mi­li­en­for­men in­te­grie­ren. Sie zeich­nen sich durch ein ho­hes Maß an ge­mein­schaft­li­chem Le­ben aus. In vie­len Wohn­pro­jek­ten sind Ein-El­tern-Fa­mi­li­en ver­tre­ten und sie be­rich­ten, durch das Netz­werk vor Ort Un­ter­stüt­zung zu er­fah­ren – sei es in Form von Kin­der­be­treu­ung, Rat bei Er­zie­hungs­fra­gen oder Ent­las­tun­gen bei All­tags­auf­ga­ben. Auch den Kin­dern kann ein ge­mein­schaft­li­ches Woh­num­feld da­bei hel­fen, mit der Nachtren­nungs­si­tua­ti­on um­zu­ge­hen. Die­se Wohn­pro­jek­te sind teil­wei­se staat­lich ge­för­dert und kön­nen einen be­zahl­ba­ren und si­che­ren Wohn­raum bie­ten. Ei­ne ers­te An­lauf­stel­le, um sich über Pro­jek­te oder Be­ra­tungs­stel­len vor Ort zu in­for­mie­ren, ist das FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V.

Finanzielle Aspekte von Wohn- und Betreuungsmodellen

Gestapelte Euro-Münzen.

Bei der Wahl des Be­treu­ungs­mo­dells soll­ten auch fi­nan­zi­el­le Aspek­te mit­ge­dacht wer­den

Zu­sam­men mit dem Wohn­sitz der Kin­der muss auch über die Aus­ge­stal­tung des Be­treu­ungs­mo­dells ent­schie­den wer­den. Bei der Wahl des Be­treu­ungs­mo­dells soll­ten vie­le Kri­te­ri­en be­rück­sich­tigt wer­den. Ei­nes da­von sind die fi­nan­zi­el­len Ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten. Vor al­lem das Wech­selm­odell und das Nest­mo­dell kön­nen mit Mehr­kos­ten ver­bun­den sein.

Icon, das ein weißes Haus mit Personenumrissen auf türkisem Hintergrund zeigt. Symbolisiert wird das Residenzmodell.

Re­si­denz­mo­dell

In den meis­ten Nachtren­nungs­fa­mi­li­en wird das Re­si­denz­mo­dell ge­lebt. Das be­deu­tet, dass die ge­mein­sa­men Kin­der ganz oder über­wie­gend bei ei­nem El­tern­teil le­ben. Des­sen Woh­nung ist dann die Haupt­woh­nung. Be­steht Kon­takt zum an­de­ren El­tern­teil, so hat die­ser Um­gang mit dem Kind, über­nimmt aber weit we­ni­ger Be­treu­ungs­auf­ga­ben.

 

Icon, das weiße Wechselpfeile zeigt auf türkisem Hintergrund. Symbolisiert wird das Wechselmodell.

Wech­selm­odell

Ei­ne Al­ter­na­ti­ve zum Re­si­denz­mo­dell ist das Wech­selm­odell, wel­ches bis­her von noch we­ni­gen Nachtren­nungs­fa­mi­li­en prak­ti­ziert wird, je­doch im­mer re­le­van­ter wird. Es ist da­von ge­prägt, dass die Kin­der zu (fast) glei­chen An­tei­len bei bei­den El­tern­tei­len woh­nen und von die­sen be­treut wer­den. Je­des El­tern­teil wohnt da­bei in ei­ner ei­ge­nen Woh­nung und die Kin­der wech­seln zwi­schen den Or­ten hin und her.

Ein Icon besteht aus einem Vogelnest mit drei Eiern auf türkisem Hintergrund. Symbolisiert wird das Nestmodell.

Nestm­odell

Ein Son­der­fall ist zu­dem das Nest­mo­dell, bei dem die Kin­der stets an ei­nem Wohn­ort blei­ben und die El­tern sich mit der Be­treu­ung vor Ort ab­wech­seln. Die Auf­tei­lung der zu über­neh­men­den Be­treu­ungs­auf­ga­ben zwi­schen den El­tern kann da­bei ganz un­ter­schied­lich aus­fal­len – zu (re­la­tiv) glei­chen Tei­len wie im Wech­selm­odell oder un­gleich wie im Re­si­denz­mo­dell.

Zwei Jungen sitzen sich gegenüber auf dem Boden in einem Kinderzimmer und spielen ein Brettspiel.

Im Wechselmodell wird oft an zwei Standorten ein Kinderzimmer benötigt

Mög­li­che Mehr­kos­ten im Wech­selm­odell

Wenn Kin­der im Wech­selm­odell le­ben, pen­deln sie zwi­schen zwei Woh­nun­gen und ver­brin­gen in bei­den viel Zeit. Da­her be­steht auch an bei­den Or­ten ein Be­darf an aus­rei­chen­dem Wohn­raum (meis­tens in Form ei­nes ei­ge­nen Kin­der­zim­mers) und kind­ge­rech­ter Aus­stat­tung. Ne­ben Bett und Schrank brau­chen Schul­kin­der einen Platz zum Ler­nen und für Haus­auf­ga­ben. Dies kann die grund­sätz­li­che fi­nan­zi­el­le Be­las­tung, dass nach der rä­um­li­chen Tren­nung statt ei­ner nun zwei Woh­nun­gen be­zahlt wer­den müs­sen, noch stei­gern. Dem ge­gen­über steht, dass es durch die gleich­mä­ßi­ge Auf­tei­lung der Be­treu­ung auch bei­den El­tern­tei­len er­mög­licht wird, ei­gen­stän­dig ei­ner Er­werbs­tä­tig­keit nach­zu­ge­hen. Dies kann die fi­nan­zi­el­le Mehr­be­las­tung durch den zu­sätz­li­chen Wohn­raum un­ter Um­stän­den aus­glei­chen.

Als zwei­ter fi­nan­zi­el­ler Be­las­tungs­fak­tor setzt das Wech­selm­odell vor­aus, dass die Woh­nun­gen sehr nah bei­ein­an­der­lie­gen, denn Kin­der­gar­ten oder Schu­le müs­sen von bei­den Or­ten aus er­reich­bar sein. Dies schränkt den Um­kreis ein, in­ner­halb des­sen ei­ne Woh­nung ge­sucht wer­den kann. In der Fol­ge kann es pas­sie­ren, dass er­höh­te Mie­ten oder ei­ne ge­rin­ge­re Qua­li­tät des Wohn­raums in Kauf ge­nom­men wer­den müs­sen, um über­haupt neue Rä­um­lich­kei­ten zu fin­den.

Mög­li­che Mehr­kos­ten im Nest­mo­dell

Da im Fal­le des Nest­mo­dells die El­tern an­stel­le der Kin­der pen­deln, spielt die Di­stanz zwi­schen den Wohn­or­ten ei­ne ge­rin­ge­re Rol­le als im Wech­selm­odell. Al­ler­dings be­steht beim Nest­mo­dell häu­fig so­gar der Be­darf an drei Woh­nun­gen – der Woh­nung, in der die Kin­der be­treut wer­den, und je­weils ei­ner ei­ge­nen Woh­nung für je­des El­tern­teil. Dies ist nur für we­ni­ge Nachtren­nungs­fa­mi­li­en fi­nan­zier­bar. Das Nest­mo­dell wird da­her meis­tens nur als Über­gangs­lö­sung un­mit­tel­bar im An­schluss an die Tren­nung ge­lebt. Un­ter Um­stän­den kön­nen die El­tern in die­ser Zeit bei An­ge­hö­ri­gen un­ter­kom­men, bis die Wohn­si­tua­ti­on so ge­löst wur­de, dass ein Re­si­denz- oder Wech­selm­odell prak­ti­zier­bar ist.

Staat­li­che Un­ter­stüt­zungs­an­ge­bo­te bei Wohn­kos­ten

Ei­ne Tren­nung bzw. Schei­dung stellt einen Ri­si­ko­fak­tor dar, dass die Wohn­kos­ten nicht (mehr) aus ei­ge­nen Mit­teln ge­stemmt wer­den kön­nen. Für die­sen Fall gibt es staat­li­che Un­ter­stüt­zungs­an­ge­bo­te:

  • Das Wohn­geld ist ein staat­li­cher Zu­schuss zu den Wohn­kos­ten für Fa­mi­li­en mit klei­nem Ein­kom­men.
  • Be­zie­hen Sie Leis­tun­gen nach dem SGB II (Bür­ger­geld), wer­den die Kos­ten für Un­ter­kunft und Hei­zung über­nom­men.

Zu die­sen Leis­tun­gen fin­den Sie im Be­reich "Tren­nung recht­lich durch­den­ken" aus­führ­li­che In­for­ma­tio­nen.

Mehr erfahren

Fi­nan­zi­el­le Aspek­te von Wohn- und Be­treu­ungs­mo­del­len
Wenn sich El­tern nach dem En­de der Part­ner­schaft auch rä­um­lich tren­nen, müs­sen sie sich ei­ni­gen, bei wem die Kin­der woh­nen und wer sie wie häu­fig be­treut. Die­se Ent­schei­dung ist in­di­vi­du­ell und soll­te im­mer so­wohl die Sicht der El­tern als auch die Sicht der Kin­der be­rück­sich­ti­gen.
In die­sem Vi­deo er­fah­ren Sie et­was zu den fi­nan­zi­el­len Aspek­ten von Wohn- und Be­treu­ungs­mo­del­len in Nachtren­nungs­fa­mi­li­en. In­for­mie­ren Sie sich im Be­reich „Fair tren­nen und ge­mein­sam er­zie­hen“ dar­über, wel­che wei­te­ren Aspek­te hier wich­tig sind.
Dirk und Jen­ni­fer Zieg­ler ha­ben sich ge­trennt. Dirk ist nach der Tren­nung aus der Fa­mi­li­en­woh­nung aus­ge­zo­gen und mie­tet nun ei­ne ei­ge­ne Woh­nung. Jen­ni­fer ist zu­min­dest vor­erst mit den bei­den Töch­tern Lil­ly und So­phie in der Fa­mi­li­en­woh­nung ge­blie­ben. Die Töch­ter be­su­chen Dirk re­gel­mä­ßig. Die Fa­mi­lie lebt al­so im Re­si­denz­mo­dell.
Jetzt über­le­gen Sie, ob für die Zu­kunft auch an­de­re Wohn- und Be­treu­ungs­ar­ran­ge­ments in Fra­ge kom­men. Da­bei den­ken sie dar­über nach, wel­che Mo­del­le für sie fi­nan­zier­bar wä­ren.
Im Wech­selm­odell pen­deln die Kin­der zwi­schen den Woh­nun­gen der El­tern und ver­brin­gen an bei­den Or­ten viel Zeit. Wür­de Fa­mi­lie Zieg­ler vom Re­si­denz­mo­dell zum Wech­selm­odell über­ge­hen, müss­te Dirk für sei­ne Töch­ter ein Kin­der­zim­mer ein­rich­ten. Sei­ne neue Woh­nung ist da­für groß ge­nug. Ein wei­te­rer Um­zug in ei­ne grö­ße­re Woh­nung wä­re für ihn zu teu­er.
Jen­ni­fer ar­bei­tet der­zeit in Teil­zeit mit we­ni­gen Wo­chen­stun­den. Für sie wür­de ein Über­gang zum Wech­selm­odell be­deu­ten, dass sie ih­re Ar­beits­zeit er­hö­hen und da­durch mehr ver­die­nen könn­te.
Zwar fällt ge­ge­be­nen­falls ein Teil der Un­ter­halts­zah­lun­gen für die Kin­der weg, wenn Jen­ni­fer mehr ver­dient. Je­doch er­hö­hen sich durch den zu­sätz­li­chen Ver­dienst zum Bei­spiel auch ih­re An­wart­schaf­ten in der ge­setz­li­chen Ren­ten­ver­si­che­rung, was vor­teil­haft ist.
Pro­ble­ma­tisch ist, dass die Woh­nun­gen von Dirk und Jen­ni­fer re­la­tiv weit ent­fernt sind. Die Kin­der ge­hen wei­ter­hin in ih­re Schu­le, die ge­gen­über Jen­ni­fers Woh­nung ist. Ein Über­gang zum Wech­selm­odell wür­de da­her vor al­lem für Dirk hö­he­re Sprit­kos­ten durch die lan­gen Schul­we­ge be­deu­ten.
Im Nest­mo­dell pen­deln die El­tern an­statt der Kin­der. Lil­ly und So­phie wür­den im­mer in der Fa­mi­li­en­woh­nung blei­ben und Jen­ni­fer und Dirk wür­den sich in der Woh­nung mit der Be­treu­ung ab­wech­seln.
Al­ler­dings müss­te dann auch Jen­ni­fer ei­ne ei­ge­ne Woh­nung mie­ten, in der sie woh­nen wür­de, wenn Dirk die Kin­der be­treut. Dies ist al­ler­dings zu teu­er, wes­halb das Nest­mo­dell für die Fa­mi­lie aus­schei­det.
Nach ei­ni­gem Über­le­gen ei­nigt sich die Fa­mi­lie dar­auf, ein asym­me­tri­sches Wech­selm­odell aus­zu­pro­bie­ren, in dem die Töch­ter an drei Ta­gen in der Wo­che bei Dirk woh­nen und an vier Ta­gen bei Jen­ni­fer.

 

Die Wahl des Wohn- und Be­treu­ungs­mo­dells – ein Bei­spiel

Die Ent­schei­dung, wel­ches Wohn- und Be­treu­ungs­mo­dell ge­wählt wird, ist al­so in­di­vi­du­ell und hängt – ne­ben an­de­ren wich­ti­gen Aspek­ten – von den fi­nan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten ab. Sie kön­nen im Vi­deo se­hen, wel­che Ge­dan­ken Fa­mi­lie Zieg­ler in ih­re Ent­schei­dung ein­flie­ßen lässt.

Welche weiteren finanziellen Folgen kann die räumliche Trennung haben?

Woh­nungs­su­che und Um­zug un­ter er­schwer­ten Be­din­gun­gen

Di­rekt nach der Tren­nung zieht meist nur ein El­tern­teil aus, wäh­rend der an­de­re, zu­min­dest vor­erst, in der ehe­mals ge­mein­sa­men Woh­nung bleibt. Der Um­zug selbst ver­ur­sacht Kos­ten und für die neue Woh­nung müs­sen un­ter Um­stän­den neue Haus­halts­ge­gen­stän­de an­ge­schafft wer­den. Zu­nächst muss aber ei­ne ge­eig­ne­te Woh­nung ge­fun­den wer­den. Die Su­che wird da­durch er­schwert, dass der Um­zug meist in­ner­halb ei­ner kur­z­en Di­stanz er­fol­gen soll – da­mit die Ent­fer­nung zur Ar­beits­stät­te und zu den Kin­dern, so­fern die­se in der ur­sprüng­li­chen Woh­nung blei­ben, nicht zu groß wird oder, wenn auch die Kin­der mit um­zie­hen, der Kin­der­gar­ten oder die Schu­le nach wie vor er­reich­bar ist. Auch ist der Zeit­druck bei der Woh­nungs­su­che auf­grund ei­ner Tren­nung oft be­son­ders hoch.

Auf dem Bild ist eine Ansammlung an Möbeln zu sehen. Es sind unter anderem ein hoher, schmaler Schrank, ein Sessel, eine Stehlampe, ein großer Tisch und ein Kamin abgebildet.

Oft werden bei einer räumlichen Trennung neue Hauhaltsgegenstände gebraucht

Fi­nan­zi­el­le Be­las­tung durch zwei Wohn­or­te

Selbst­stän­di­ge Fi­nan­zie­rung ei­ner Woh­nung und ge­rin­ge­re Wohn­qua­li­tät

Häu­fig kom­men zur oh­ne­hin schwie­ri­gen Woh­nungs­su­che fi­nan­zi­el­le Re­strik­tio­nen hin­zu. In den meis­ten Fa­mi­li­en mit Kin­dern ge­hen bei­de El­tern­tei­le ei­ner Er­werbs­tä­tig­keit nach. Die Kos­ten der ge­mein­sam be­wohn­ten Woh­nung kön­nen da­her häu­fig über zwei Ge­häl­ter ge­deckt wer­den. Nach der Tren­nung sind zwei Woh­nun­gen zu be­zah­len, für die je­weils nur ein Ge­halt zur Ver­fü­gung steht. Das kann vor al­lem für Frau­en, die häu­fig in Teil­zeit ar­bei­ten, her­aus­for­dernd sein. Der Um­zug er­folgt da­her oft in Woh­nun­gen, die, ver­gli­chen mit der Wohn­si­tua­ti­on vor Tren­nung, klei­ner und kos­ten­güns­ti­ger sind. Der Wohn­stan­dard kann nach der Tren­nung al­so in vie­len Fäl­len nicht ge­hal­ten wer­den. Auch für die Per­son, die in der ur­sprüng­lich ge­mein­sa­men Woh­nung bleibt, kann es auf Dau­er zu teu­er wer­den, die an­fal­len­den Kos­ten al­lein zu stem­men, wes­halb die Um­zugs­wahr­schein­lich­keit auch ei­ni­ge Zeit nach der Tren­nung noch er­höht ist.

In ca. je­dem fünf­ten Haus­halt, in dem ei­ne al­lein­er­zie­hen­de Per­son mit Kin­dern wohnt, kann ei­ne Über­be­le­gung der Wohn­räu­me fest­ge­stellt wer­den. Als über­be­legt gilt ei­ne Woh­nung, wenn sie über zu we­ni­ge Zim­mer im Ver­hält­nis zur Per­so­nen­zahl ver­fügt.

Wohn­kos­ten kön­nen für Nachtren­nungs­fa­mi­li­en ei­ne ho­he Be­las­tung dar­stel­len

Wohn­kos­ten­be­las­tung von Al­lein­er­zie­hen­den

Doch selbst wenn ei­ne klei­ne­re und güns­ti­ge­re Woh­nung be­zo­gen wird, bleibt die fi­nan­zi­el­le Be­las­tung durch Wohn­kos­ten in vie­len Fäl­len hoch. Es zeigt sich, dass Al­lein­er­zie­hen­de ei­ne weitaus hö­he­re re­la­ti­ve Wohn­kos­ten­be­las­tung tra­gen als Paa­re mit oder oh­ne Kin­der. Dies be­deu­tet, dass sie einen grö­ße­ren An­teil ih­res ver­füg­ba­ren Ein­kom­mens für Wohn­kos­ten auf­brin­gen müs­sen. Die Wohn­kos­ten be­zie­hen sich da­bei nicht nur auf Mie­te­rin­nen und Mie­ter, son­dern auch auf Per­so­nen, die ei­ne ei­ge­ne Im­mo­bi­lie be­woh­nen – bei die­sen wer­den zu­sätz­lich zu den Ne­ben­kos­ten auch mög­li­che Im­mo­bi­li­en­kre­di­te zu den Wohn­kos­ten ge­zählt. Von al­len Al­lein­er­zie­hen­den sind sol­che mit nied­ri­gem Ein­kom­men am stärks­ten be­trof­fen. Für sie stel­len die seit Jah­ren stei­gen­den Prei­se für Im­mo­bi­li­en und Miet­woh­nun­gen, vor al­lem bei Neu­ver­mie­tun­gen, ei­ne be­son­de­re Her­aus­for­de­rung dar.

Tren­nung und Im­mo­bi­li­e­nei­gen­tum

Ein Mann und eine Frau zerren an gegenüberliegenden Seiten an einem Haus, reißen es auseinander.

Nach dem Ende der Partnerschaft muss darüber entschieden werden, wie es mit dem gemeinsamen Eigentum weitergeht

Fa­mi­li­en, die in ei­ner ge­mein­sam er­wor­be­nen oder ge­bau­ten Im­mo­bi­lie ge­lebt ha­ben, müs­sen ent­schei­den, was mit die­ser nach der Tren­nung pas­siert. Ist die Im­mo­bi­lie noch mit ho­hen Kre­di­ten be­las­tet, kann es für ei­ne ein­zel­ne Per­son schwer sein, die­se zu be­die­nen. Doch auch wenn das ge­mein­sa­me Haus ab­be­zahlt ist, so es das ge­mein­sa­me Ei­gen­tum bei­der El­tern­tei­le. Der aus­zie­hen­den Per­son steht al­so die Hälf­te des Haus­wer­tes zu. Es kann sich dar­auf ge­ei­nigt wer­den, dass der aus­zie­hen­de El­tern­teil aus­ge­zahlt und im Ge­gen­zug des­sen Mit­ei­gen­tumsan­teil auf den blei­ben­den El­tern­teil über­tra­gen wird. Meist ste­hen da­für nicht ge­nü­gend fi­nan­zi­el­le Mit­tel zur Ver­fü­gung, so­dass Im­mo­bi­li­en nach Tren­nung häu­fig ver­kauft wer­den müs­sen. Dies kann ne­ga­ti­ve Fol­gen für die Ver­mö­gens­si­tua­ti­on der Ei­gen­tü­me­rin­nen und Ei­gen­tü­mer ha­ben. Muss die Im­mo­bi­lie un­ter Zeit­druck ver­kauft wer­den, was nach ei­ner Tren­nung nicht un­üb­lich ist, kann sich dies un­güns­tig auf den Er­lös aus­wir­ken. Der Groß­teil der Ver­mö­gens­ver­lus­te, die nach ei­ner Tren­nung fest­ge­stellt wer­den, sind auf den Ver­kauf ge­mein­sa­mer Im­mo­bi­li­en zu­rück­zu­füh­ren.

 

Zu­dem ist in Deutsch­land der Er­werb ei­ner Im­mo­bi­lie für vie­le Men­schen ein Er­eig­nis, das nur ein­mal im Le­ben rea­li­siert wird. Das ge­schieht häu­fig nicht al­lein, son­dern zu­sam­men mit ei­ner Part­ne­rin oder ei­nem Part­ner. Wenn in Fol­ge ei­ner Tren­nung das Wohn­ei­gen­tum ver­kauft wird, sinkt die Wahr­schein­lich­keit, im wei­te­ren Le­bens­ver­lauf er­neut Ei­gen­tü­mer ei­ner Im­mo­bi­lie zu wer­den, wo­bei ei­ne neue Part­ner­schaft und mehr noch ei­ne neue Ehe die Wahr­schein­lich­keit wie­der er­höht. Die­se Aus­wir­kun­gen las­sen sich auch lang­fris­tig mes­sen. Im Le­bens­ver­lauf über 50 Jah­re hin­weg zeigt sich, dass Per­so­nen, die im Le­bens­ver­lauf ein Schei­dung durch­lau­fen ha­ben, sel­te­ner Ei­gen­tü­me­rin bzw. Ei­gen­tü­mer ei­ner Im­mo­bi­lie sind als dau­er­haft Ver­hei­ra­te­te. Auf Frau­en trifft die­ser Zu­sam­men­hang noch stär­ker zu als auf Män­ner. Zu­sätz­lich fällt un­ter Per­so­nen mit Schei­dungs­er­fah­rung, die ei­ne Im­mo­bi­lie be­sit­zen, das Im­mo­bi­li­en­ver­mö­gen ge­rin­ger aus als un­ter den Ei­gen­tü­me­rin­nen und Ei­gen­tü­mern, die dau­er­haft ver­hei­ra­tet wa­ren.

Zwei Personen haben die Arme verschränkt und einander den Rücken zugewandt. Zwischen ihnen befindet sich ein abstraktes Gekritzel.

Wohneigentum wird häufig zusammen mit der Partnerin oder dem Partner erworben

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Quel­len:

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https://die-familienhandwerker.de/
Die Fa­mi­li­en­hand­wer­ker ver­mit­teln kos­ten­freie Über­nach­tun­gen bei eh­ren­amt­li­chen Gast­ge­be­rin­nen und Gast­ge­bern am Wohn­ort des Kin­des

https://verein.fgw-ev.de/
In­for­ma­tio­nen zu Pro­jek­ten ge­mein­schaft­li­cher Wohn­for­men und Be­ra­tungs­stel­len

 

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